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2012: „Christoph 80“ fliegt 1031 Einsätze

Meldung vom 05.02.2013 Wenn ein Notfall passiert, muss es schnell gehen. In maximal zwei Minuten ist die Besatzung des Weidener Hubschraubers in der Luft. Allein im Jahr 2012 wurde der Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung zu 1.031 Einsätzen alarmiert.

Wenn ein Notfall passiert, muss es schnell gehen. In maximal zwei Minuten ist die Besatzung des Weidener Hubschraubers in der Luft. Allein im Jahr 2012 wurde der Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung zu 1.031 Einsätzen alarmiert.

Verunglückte Motorradfahrer, Badeunfälle, verletzte Sportler – im Frühjahr und Sommer wurde „Christoph 80“ regelmäßig zu Freizeitunfällen alarmiert. Lebensrettende Hilfe brachten die Luftretter in den warmen Monaten außerdem Patienten, die nach einem Wespenstich allergische Schockreaktionen entwickelt oder sich bei Grillunfällen Verbrennungen zugezogen hatten. Außerdem verdanken viele Schlaganfall- und Herzinfarktpatienten der DRF Luftrettung aus Weiden schnelle notärztliche Versorgung. Von 7.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang ist der am Flugplatz Latsch stationierte Hubschrauber täglich einsatzbereit. In seinem Einsatzgebiet liegen die Leitstellenbereiche Nordoberpfalz, Amberg (östlicher Bereich), Bayreuth (südöstlicher Bereich), Hochfranken (südlicher Bereich).

Jochen Huber, Pilot in Weiden, erinnert sich an ein ereignisreiches Jahr 2012: „Zu Beginn des Jahres verunglückte ein zweijähriger Junge am Fichtelberg. Bei einem Rodelunfall hatte er sich schwere Kopfverletzungen zugezogen. Als erstes Rettungsmittel landeten wir vor Ort, stabilisierten den kleinen Patienten und flogen in innerhalb weniger Minuten in die Kinderfachklinik nach Bayreuth. In besonderer Erinnerung ist mir auch ein Verkehrsunfall Mitte des Jahres geblieben: Ein 19-Jähriger kam bei Kühbach ins Schleudern und stieß frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen. Dabei hatte er schwere Innere- und Brustkorbverletzungen sowie ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten. An Bord unseres Hubschraubers konnten wir ihn zur lebensrettenden Operation in eine Spezialklinik fliegen.“

Die DRF Luftrettung
In diesem Jahr feiert die DRF Luftrettung ihr 40-jähriges Jubiläum: Im März 1973 erfolgte in Stuttgart der erste Einsatz eines rot-weißen Rettungshubschraubers. Vier Jahrzehnte später kommen an 31 Stationen in Deutschland, Österreich und Dänemark Hubschrauber der DRF Luftrettung zum Einsatz; acht davon rund um die Uhr. Ob schnelle Notfallrettung, Patiententransporte zwischen Kliniken oder weltweite Einsätze mit Ambulanzflugzeugen – allein im vergangenen Jahr starteten die Besatzungen der DRF Luftrettung zu 38.748 Einsätzen. Zur Finanzierung ihrer lebensrettenden Arbeit ist die gemeinnützig tätige Organisation auf die Unterstützung von Förderern und Spendern angewiesen.

In Bayern sind neben „Christoph 80“ vier weitere Hubschrauber in München, Nürnberg und Regensburg der DRF Luftrettung stationiert. Zusammen leisteten sie rund 15 Prozent aller Einsätze der DRF Luftrettung im Jahr 2012. Die Gesamteinsätze der DRF Luftrettung beziffern sich in Bayern auf 5.869.

Bericht: DRF; Stabsstelle Kommunikation
Bilder: Otto Hartmann

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