Meldung vom 24.10.2011 Heuer verbringen 16 Disponenten der Leitstelle Nordoberpfalz sieben Wochen an der staatlichen Feuerwehrschule in Geretsried. Nach der Feuerwehrausbildung erfolgt hier der Feinschliff für die künftige Arbeit in der Integrierten Leitstelle.
Heuer verbringen 16 Disponenten der Leitstelle Nordoberpfalz sieben Wochen an der staatlichen Feuerwehrschule in Geretsried. Nach der Feuerwehrausbildung erfolgt hier der Feinschliff für die künftige Arbeit in der Integrierten Leitstelle. Robert Schmid, Jochen Staufer, Stefan Kloss und Rüdiger Ubrig haben nun als nächste die sieben Wochen Ausbildung und die schwere Abschlussprüfung hinter sich gebracht.
Im Rettungsdienst sind alle seit Jahren tätig. Hauptbrandmeister wurden sie in den vergangenen beiden Jahren. Der letzte Lehrgang bringt nun beide Ausbildungen so zusammen, dass jedes Hilfeersuchen künftig richtig bearbeitet werden kann. Dazu wird in den sieben Wochen die Infrastruktur des bayerischen Hilfeleistungssystem bis ins Detail besprochen. Dazu kommen rechtliche und taktische Grundlagen bei der Bearbeitung von Einsätzen für Feuerwehr, Rettungsdienst oder Katastrophenschutz.
Geschult wurden die vier Nordoberpfälzer dabei auch im neuen Einsatzleitsystem. Dozenten waren dabei nicht nur die Ausbilder der Feuerwehrschule, sondern auch Staats- und Rechtsanwälte sowie Vertreter des Innenministeriums.
Nicht nur Theorie galt es zu pauken. Eine Reihe von Ausflügen und Besichtigungstouren rundete das Programm ab und gab Zeit zum Entspannen. Den Abschluss der 280 Stunden umfassenden Ausbildung bildete ein anspruchsvoller Abschlusstest, unter anderem auch praktisch in der Integrierten Lehrleitstelle in Geretsried. Bestanden haben alle. Im Frühjahr 2012 soll die Integrierte Leitstelle Nordoberpfalz dann ihren Betrieb aufnehmen - als eine der wenigen in Bayern, mit durchwegs fertig ausgebildetem Personal. Nur die fünf neueingestellten Disponenten stecken noch mitten in der Ausbildung. Sie sollen spätestens Ende 2012 alle Lehrgänge abgeschlossen haben.