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ILS bringt Änderungen auch für die Feuerwehren

Meldung vom 28.02.2012 „Am 23. April wird die neue ILS Nordoberpfalz ihren Betrieb starten.“ Das kündigte Jürgen Meyer, der stellvertretende Leiter der Integrierte Leitstelle an. Sie koordiniert die Einsätze der Feuerwehren und der Rettungsdienste in den Landkreisen Neustadt/WN und Tirschenreuth und in der Stadt Weiden.

„Am 23. April wird die neue ILS Nordoberpfalz ihren Betrieb starten.“ Das kündigte Jürgen Meyer, der stellvertretende Leiter der Integrierte Leitstelle an. Sie koordiniert die Einsätze der Feuerwehren und der Rettungsdienste in den Landkreisen Neustadt/WN und Tirschenreuth und in der Stadt Weiden. Über den aktuellen Stand informierte Meyer die Führungskräfte der Feuerwehren anlässlich der Kommandanten-Dienstversammlung des westlichen Landkreises in Grafenwöhr.

23 hauptberufliche sowie 18 geringfügig beschäftige Mitarbeiter sind künftig in 12-Stunden-Schichten für die Alarmierung der Hilfskräfte in der nördlichen Oberpfalz zuständig. Auf insgesamt 670 Quadratmetern Betriebsfläche, aufgeteilt auf drei Etagen, wurde eine hochmoderne Leitstelle geschaffen.

Sechs Einsatzleitplätze sowie sechs Ausnahmeabfrageplätze stehen künftig zur Verfügung. Eine große LCD-Medienwand im Betriebsraum sorgt für den nötigen Überblick. Aktuell 292 Brandmeldeanlagen laufen künftig auf der neuen Leitstelle auf. Seit März 2009 liefen hierfür die Planungen. Alle hauptamtlichen Mitarbeiter haben eine Ausbildung zum Rettungsassistenten und zum Hauptbrandmeister einer ILS absolviert, erklärte Meyer. Der Betreiber ist der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Nordoberpfalz. Für die Feuerwehren gibt es umfangreiche Änderungen. Die bisher geltenden sieben Alarmstufen entfallen. Wurde bisher die komplette Feuerwehr alarmiert, werden künftig spezielle Einsatzgeräte oder Personal angefordert. Über 75 Schlagwörter dienen hierzu zur Orientierung und Sortierung für den Disponenten. Durch diese Schlagwörter soll eine genauere, einsatzbezogene und dem jeweiligen Anlass angepasste Alarmierung ermöglicht werden. 

Außerdem wurde der gesamte Wirkungsbereich der Leitstelle in Zonen aufgeteilt. Durch diese Gliederung sei es künftig möglich, das nächstgelegene und geeignete Hilfsmittel anzufordern, erklärte der Referent. Neben der Ortswehr wird künftig auch die der Einsatzstelle am nächsten gelegene Feuerwehr alarmiert. Durch die Einführung der Einsatzstichwörter die bayernweit gleich sind sowie mit Inkrafttreten der neuen Alarmierungs- und Ausrückeordnung (AAO) für die Feuerwehren des Landkreises Neustadt/WN, Tirschenreuth sowie der Stadt Weiden wird ein größeres Einsatzaufkommen bei Feuerwehr und Rettungsdienst erwartet.

Beitrag und Bilder: Alex Richter

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