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Johanniter-Rettungswache hat "besondere Bedeutung für den Landkreis Tirschenreuth"

Meldung vom 06.10.2021 Gut zu tun haben die Notfallsanitäter der Johanniter in Wernersreuth. Dies wurde bei der Einweihung der Rettungswache in dem kleinen Ort bei Bad Neualbenreuth am 05. Oktober 2021 deutlich. Hervorgehoben wurde auch, wie wichtig die Station für die gesamte Region ist.

Am 1. Oktober 2019 setzte Bad Neualbenreuths Bürgermeister Klaus Meyer am neuen Rettungsdienststandort in Wernersreuth den ersten Funkspruch ab. Die Mitarbeiter waren damals in einer Ferienwohnung untergebracht. Ende Juli 2020 erfolgte der Spatenstich für die eigene Rettungswache. Anfang Oktober 2021 war nun die Einweihung und Segnung des neuen Gebäudes.

"Freudiges Ereignis"

Der Regionalvorstand der Johanniter in Ostbayern, Martin Steinkirchner, sprach von einem "wahnsinnig freudigen Ereignis". Es sei nicht einfach gewesen, in der dörflichen Struktur eine Rettungswache zu errichten, aber es sei gelungen "und wir sind froh, dass wir hier sein dürfen. Das Team ist gut angekommen und wurde herzlich aufgenommen." Der Landkreis sei mit der neuen Rettungswache gut aufgestellt, meinte Landrat Roland Grillmeier. Es sei wichtig, ein erfahrenes und professionelles Team mit einer tollen Ausstattung zu haben, denn der Rettungsdienst muss schnell vor Ort sein. "Die Rettungswache hat für den Landkreis eine besondere Bedeutung. Ich wünsche wenig Einsätze und wenn es Einsätze gibt, dass diese erfolgreich sind." Als der Name Wernersreuth als Standort für eine Rettungswache genannt worden sei, sei er überrascht gewesen, sagte Bürgermeister Klaus Meyer. Aber Wernersreuth sei verkehrstechnisch in alle Richtungen sehr gut angebunden. Jetzt sei man mit allen Dörfern optimal versorgt. "Ihr seid in unserer Heimat angekommen, die Leute empfangen Euch mit offenen Armen, Ihr gehört dazu", sagte Meyer. Er wünschte sich, dass der derzeit befristete Vertrag für die Johanniter über die fünf Jahre hinaus verlängert wird.

Es hätte über den Standort Wernersreuth eine politische Diskussion gegeben, erinnerte der Geschäftsleiter des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Nordoberpfalz, Alfred Rast. Waldsassen und Neualbenreuth seien im Gespräch gewesen, mit Wernersreuth liege man in der Mitte. Die Verkehrslage sei optimal. Waldsassen, Mitterteich und Tirschenreuth seien schnell erreichbar.

Voriges Jahr 647 Einsätze

647 Einsätze hätten die sieben Johanniter-Mitarbeiter 2020 gefahren. Davon 544 Notfälle und davon wieder die Hälfte mit Notarzt. Die Vorgabe, spätestens in 12 Minuten am Einsatzort zu sein, werde jetzt in Waldsassen mit 89,1 und in Bad Neualbenreuth mit 77 Prozent erreicht. Beide Male eine Steigerung gegenüber der Vorjahre. "Wir haben was bewegt, der Rettungswagen kommt schneller", so Rast.

Der katholischen Pfarrer von Bad Neualbenreuth, George Parankimalil, und der evangelische Diakon, Fritz Lieb aus Waldsassen, segneten die neue Rettungswache.

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