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Schüler machen „blau“ beim THW-Workshop in der ILS

Meldung vom 27.07.2012 Im Rahmen der Projekttage der Hans-Scholl-Realschule veranstaltete das Technische Hilfswerk Weiden einen dreitägigen THW-Workshop, bei dem offiziell „blau gemacht“ werden durfte. Den 17 Teilnehmern wurden dabei verschiedene theoretische und praktische Grundlagen der Bundesorganisation vermittelt.

Im Rahmen der Projekttage der Hans-Scholl-Realschule veranstaltete das Technische Hilfswerk Weiden einen dreitägigen THW-Workshop, bei dem offiziell „blau gemacht“ werden durfte. Den 17 Teilnehmern wurden dabei verschiedene theoretische und praktische Grundlagen der ehrenamtlichen Bundesorganisation vermittelt.

„Was macht eigentlich das THW?“ – mit dieser Frage wurden am Montag die Schüler vom Ortsbeauftragten Andreas Duschner konfrontiert und mussten daraufhin ihr bisheriges Wissen auf eine Pinnwand schreiben. Anhand der Antworten war schnell klar, dass den 17 Workshop-Teilnehmern das THW zwar bereits bekannt war, aber dennoch viele Fragen im Raum standen. Deshalb ging Thomas Schiller zunächst in einem interaktiven Vortrag auf die Geschichte, Rechtsgrundlagen und die vielen Besonderheiten der ehrenamtlichen Katastrophenschutzorganisation des Bundes ein. Auf vielen Bildern und im Rahmen eines Films wurden einige Einsätze im In- und Ausland gezeigt und betont, dass das THW auch in der örtlichen Gefahrenabwehr tätig ist und nicht nur bei Großschadenslagen und internationalen Einsätzen angefordert wird. Wie die Feuerwehr, das BRK und schließlich auch das THW alarmiert werden, erfuhren die Schüler dann direkt in der Integrierten Leitstelle Nordoberpfalz. Dabei betonte der stellvertretende Leitstellenleiter Jürgen Meyer, dass die Hans-Scholl-Realschüler die allerersten externen Gäste seien, da reguläre Führungen erst ab Herbst angeboten würden. Ebenfalls wurde live eine Probealarmierung durchgeführt, damit die neue Leitstellentechnik hautnah erlebt werden konnte. Zum Ende des ersten Projekttages ging Jugendbetreuer Julian Meier noch einmal auf die Aktivitäten der Jugendgruppe ein, in der man bereits ab 10 Jahren Mitglied werden kann.

Praxis auf dem Übungsgelände
Am zweiten Tag des Workshops ging die Reise mit Radlader, Gerätekraftwagen und weiteren Fahrzeugen auf das THW-Übungsgelände nach Frauenricht. Dort erfuhren die Schüler zunächst von Markus Koller und Patrick Strobl, welche speziellen Gerätschaften das Technische Hilfswerk besitzt und welche Einsätze damit bewältigt werden können. Nach einer kurzen Einweisung durften die Teilnehmer dann selbst Hand anlegen und eine Beleuchtungsstrecke aufbauen, für die dann auch ein Stromaggregat in Betrieb genommen werden musste. Danach wurde trainiert, wie man eine verletzte Person mittels Hebekissen mit 40 Tonnen Hubkraft unter einem Fahrzeug befreit und letztlich richtig auf einer Trage mit Bunden und Stichen sichert. Zum Ende des spannenden Tages wurde auch noch eine Runde mit dem Radlader gedreht, um das THW-Feeling zu verstärken.

Live-Vorführungen auf dem Schulhof
Wie es sich für einen erfolgreichen Workshop gehört, mussten am Ende der dreitägigen Veranstaltung Theorie und Praxis richtig miteinander verknüpft werden. Dies geschah unter reellen Bedingungen auf dem Schulhof der Hans-Scholl-Realschule, wo der Projektlehrer Norbert Kaspar eine Messe mit allen angebotenen Projekten unter Beisein von Eltern und Pressevertretern organisierte. Die „THW-Klasse“ nutzte die Gelegenheit, um auch anderen Schülern die gelernten Rettungsaufgaben vorzuführen. Das Resultat konnte sich auf jeden Fall sehen lassen, da alle Schüler großes Interesse bewiesen. Ortsjugendleiter German Bürger würde sich auf jeden Fall freuen, wenn am besten alle Teilnehmer auch den Weg in die Jugendgruppe finden, wo im Übrigen auch keine Kosten entstehen und die komplette Schutzausstattung zur Verfügung gestellt wird. „Jetzt wo alle wissen, was das THW ist und was es kann, fehlt eigentlich nur noch die Anmeldung“, resümierte der Ortsbeauftrage Andreas Duschner.

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